Gemeinde Mehlbek

Ein intaktes dörfliches Leben zeichnet die Gemeinde Mehlbek aus.

Noch heute kennzeichnet das Gut Mehlbek mit seinen alten, imposanten Fachwerkbauten das Ortsbild und die Tonkuhle Muldsberg, die noch kurze Zeit die Alsen-Breitenburg-Zementfabrik mit Ton versorgte. Seit 1936 wurde hier Ton gefördert.

Hier ist ein interessantes Gebiet für Natur und Naherholung entstanden. Um die Grube führt ein 5 km langer Rundweg, der zur Hälfte unmittelbar am Grubenrand gelegen ist. Herrliche Blicke in die Tongrube sind garantiert.

 

Die Gemeinde Mehlbek wird (gemeinsam mit der Nachbargemeinde Agethorst) eines der großen Stromdrehkreuze in Norddeutschland. Der politische Wille zur Klimaneutralität macht diese großen Infrastrukturprojekte notwendig, um den dezentral erzeugten Strom zu transportieren. Dass nun ausgerechnet in Dorfnähe große Bauwerke errichtet werden, können und wollen wir als Gemeinde nicht gutheißen. Da wir jedoch keine Verfahrensbeteiligten sind, fehlen uns die Mittel hier zu intervenieren. Wir möchten daher versuchen den Prozess kritisch zu begleiten, um uns Möglichkeiten zu erarbeiten Einfluss zu nehmen, wenn es um Belange geht, wo wir (hoffentlich) gefragt werden.

Die Genehmigungsverfahren sind sehr komplex, da eine Vielzahl von Gesetzen hineinwirken und durch diese Gesetzgebung auch sonst eventuell mögliche Widersprüche reduziert.

Deswegen möchten wir Sie in dieser Rubrik regelmäßig über Neuigkeiten informieren – gerade auch über Fristen und Termine, die das Planfeststellungsverfahren des Leitungsbaues betreffen.

Zögern Sie nicht uns Gemeindevertreter aktiv anzusprechen, wenn sich Fragen ergeben. Wir möchten gerne weiterhin mit Ihnen im direkten Dialog stehen.

Der folgende Link führt direkt auf die Seite der TenneT zum Projekt Hochwöhrden-Pöschendorf:

www.tennet.eu/de/projekte/hochwoehrden-poeschendorf

Unter nachfolgendem Link können Sie sich den Netzentwicklungsplan herunterladen:

https://www.netzentwicklungsplan.de/sites/default/files/2024-03/NEP_2037_2045_Bestaetigung.pdf

Das Projekt hat die Nr. P476 auf Seite 273. Dies erspart Ihnen viel Suche.

Ankündigung:

Von Anfang September 2025 bis Ende November 2025 finden im Rahmen des Projekts Nord-Ost-Link weitere Baugrunduntersuchungen statt.  

Die Baugrunduntersuchungen werden von der Firma Buchholz + Partner GmbH im Auftrag der TenneT TSO GmbH durchgeführt. Dafür ist es erforderlich, dass die Beauftragten Grundstücke betreten sowie wald- und landwirtschaftliche Wege des geplanten Projektraumes befahren können.

Weitere Informationen dazu sind dem Link zur Nachbekanntmachung von bodenkundlichen und geotechnischen Vorarbeiten für das Projekt Nord-Ost-Link zu entnehmen.

Ferner erfolgen ab Mitte Oktober Baugrunduntersuchungen entlang der geplanten Trasse. Diese sind erforderlich, um Erkenntnisse für die Mastgründungen und die Planung der Fundamente zu gewinnen. Diese Baugrundvoruntersuchungen beginnen ab Mitte Oktober (KW 42) und sollen bis Ende Dezember (KW 52) abgeschlossen sein. Über den genauen Termin werden Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer rechtzeitig durch TenneT informiert.

Weitere Informationen dazu sind dem Link zur bauvorbereitenden Maßnahme gem. §44 EnWG der 380-/110-kV-Leitung Hochwöhrden – Pöschendorf zu entnehmen.

Bekanntmachung:

Für den Abschnitt des geplanten Netzausbaus mit Anbindung des Nord-Ost-Links an den Nord-Hub, der Agethorst / Mehlbek umfasst, werden im Rahmen dieses Vorhabens in der Gemeinde Mehlbek die betroffenen Flurstücke für die Realisierung der geplanten Leitungsvorhaben gesichert, indem die Bundesnetzagentur eine Veränderungssperre für die erforderlichen Grundstücke im Präferenzraum erlassen hat.

Die Sperre betrifft folgende Flurstücke in Mehlbek und ist auf fünf Jahre befristet:

Flur 1, Flurstücke 1/2 (teilweise), 2/3 (teilweise)

Weitere Details mit grafischen Ansichten dazu sind dem Link der Bundesnetzagentur zur Veränderungssperre für die Vorhaben 81 und 81a-f zu entnehmen.

Mitteilung:

Ungefähr Mitte September 2025 beginnen auf den Flächen der TenneT die archäologischen Voruntersuchungen. Da Mehlbek im archäologischen Interessensgebiet liegt ist dies ein Standardvorgang, der durch das Landesamt für Archäologie angeordnet wird.

Die Landwirte erhalten ungefähr 5 Tage vorher Bescheid um die Flächen räumen zu können.

Es werden dann in einem bestimmten, regelmäßigen Muster sogenannte Schurfen mit dem Bagger hergestellt. Dabei wird lediglich der Oberboden abgetragen um Veränderungen im Unterboden zu sehen. 

Voraussichtlich Mitte November 2025 werden die Arbeiten abgeschlossen sein.